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Tag der Heimat am 09. September 2017 in Hannover

Beitrag von Michael Gediga

Die Veranstaltung zum diesjährigen Tag der Heimat fand, wie auch in den Vorjahren, in Hannover-Ricklingen statt.


Das diesjährige Leitwort lautete: 60 Jahre Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung.


Wiederum waren sehr viele Mitglieder und Freunde des BdV aus ganz Niedersachsen nach Hannover gekommen.

Die Vorsitzende des BdV Niedersachen Editha Lorberg eröffnete die Veranstaltung, begrüßte die Teilnehmer und gab eine kurze Einführung zum Jahresmotto.

 

In diesem Jahr wurde das geistliche Wort von unserem Mitglied Herrn Pfarrer Christoph Lindner aus Garbsen gesprochen. Er erwähnte ausdrücklich in diesem Leitwort auch seine eigenen Verbindungen zu den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Im Anschluß daran wurde unserer Verstorbenen durch Peter Winkler gedacht.

 

Ihren Beitrag „Auf der Suche nach meinen Wurzeln“ begann die Schülerin/Abiturientin Antonia Truß mit den Worten: „Ich stamme aus einer Flüchtlingsfamilie…“. Als Enkeltochter Heimatvertriebener weiß die junge Frau von den traurigen Schicksalen, die durch Flucht und Vertreibung entstanden sind. Einfühlsam schilderte sie, was aus ihrer Sicht heute Heimat und Verständigung bedeuten.

 

Grußworte wurden in nachstehender Reihenfolge von Frau Doris Schröder-Köpf MdL (SPD), dem stellvertretenden Regionspräsidenten Herrn Michael Dette, der Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover Frau Regine Kramarek, der parlamentarischen Staatssekretärin Frau Dr. Maria Flachsbarth MdB (CDU), Herrn Dr. Stefan Birkner MdL (FDP), Herrn Michael Höntsch MdL (SPD) und Herrn Bezirksbürgermeister Andreas Markurth aus Ricklingen gehalten. Nahezu alle Vortragenden berichteten wohl aufgrund des inspirierenden Vortrages von Antonia Truß auch von persönlichen Erlebnissen und Begegnungen mit Vertriebenen, sei es aus dem familiären Umfeld oder aus dem Bekanntenkreis.

 

Die Festansprache hielt Herr Dr. Bernd Althusmann, der sich in seiner Rede auf das Leitwort bezog und sehr viele persönliche Erfahrungen und Gedanken über Flucht, Vertreibung, Heimat und Verantwortung in seinen Redebeitrag einfließen ließ.

 

Der Feuerwehrmusikzug aus Rössing war wieder für die musikalische Umrahmung des Tages der Heimat zuständig.

 

Bei einem anschließenden gemeinsamen Essen gab es für alle Gäste die Gelegenheit, andere Teilnehmer wiederzusehen und neue kennenzulernen.