Gruppenbild Mitwirkende musische Reise 2018: von links vorne: Karl-Heinz Hoffmann, Manfred Richter, Peter Winkler und Herward Gloeden von links hinten: Hans Jürgen Degner, Bernd Nörenberg und Roman Schliep

Berichte und Nachrichten Kreisverband Alfeld

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Heimat geht durch den Magen

Rezepte aus den alten Heimatgebieten bei den Kreisverbänden des Bundes der Vertriebenen

Die Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg konnten ihre Musische Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland nun schon zum 11. Male veranstalten. Leider kamen wegen des Streiks der GDL nur rund 40 Interessenten.

Zur großen Freude konnte der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg, Herr Siegfried Schramm, auch den stellvertretenden Landesvorsitzenden und Schatzmeister des Bundes der Vertriebenen des Landes Niedersachsen Herrn Heiko Schmelzle und die stellvertretende Landrätin des Kreises Hildesheim, Frau Waltraud Friedemann, begrüßen.

Nach einer kleinen Kaffeepause stellte Hans-Jürgen Degner Königsberger Klopse, die Rügenwalder Mühle und einige Getränke, wie Bärenfang aus Ostpreußen vor. Kurt Kunze sprach für Lucie Kiefer von Gänsebraten und Danziger Goldwasser aus Westpreußen. Herward Gloeden, der Kreisvorsitzende des BdV Alfeld, erzählte von der Pommerschen Küche allgemein und verlas dann das Rezept für Honigkuchen mit Rum von seiner Mutter.

Dazwischen stellte sich dann Herr Heiko Schmelzle als neuer Schatzmeister und stellvertretender Landesvorsitzender vor.

Karl-Heinz Hoffmann erzählte von Kartoffelgerichten, Wruckeneintopf und Tote Tante als Gerichte aus Ost-Brandenburg. Peter Winkler berichtete von Mohnstriezel, Liegnitzer Bombe und Schlesischem Himmelreich aus Schlesien. Herward Gloeden berichtete für den erkrankten Paul Dittrich von polnischen Klößen, von Krakauer, schlesischer Bockwurst und schlesischem Kartoffelsalat aus Oberschlesien. Es folgte Peter Winkler mit Karlsbader Krapfen, Pilsener Bier und Becherovka aus dem Sudetenland. Und nicht zu vergessen sind die 22 Lieder aus den Heimatgebieten, die zwischen den Beiträgen immer wieder gesungen wurden. In seinen Schlussworten bedankte sich Gloeden bei den Vortragenden und versprach, nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr wieder eine Musische Reise unter einem neuen Motto anzubieten.

Herward Gloeden

Hans-Jürgen Degner beim Vortrag (Foto: Herward Gloeden)
Karl-Heinz Hoffmann beim Vortrag (Foto: Herward Gloeden)
Peter Winkler beim Vortrag (Foto: Herward Gloeden)
von links, Heiko Schmelzle, Siegfried Schramm, hans-Jürgen Degner, Peter Winkler, Herward Gloeden (Foto: Herward Gloeden)

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Delegiertentagung und Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Alfeld

Am 14. Februar 2024 fand wieder die gemeinsame Kreisdelegiertentagung des Kreisverbandes Alfeld und die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2023 des Ortsverbandes Hönze des Bundes der Vertriebenen in Hönze im Gasthaus Hönzer Eck statt.

Der Kreis- und Ortsverbandsvorsitzende Herward Gloeden konnte 16 Teilnehmer begrüßen, da die Altersstruktur immer weiter zunimmt, und die Gastwirte nur noch für größere Gruppen reservieren, deshalb die Zusammenlegung.

Nach der Begrüßung, Verlesen der Tagesordnung, der Totenehrung und Verlesen des Protokolls vom 9.03.2023 berichtete Gloeden über die Aktivitäten des Jahres 2023. Gloeden berichtete über die erfolgreiche “Musische Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland“ mit dem Erzählen von Sagen und Märchen und Singen der Lieder aus der “alten Heimat“ in Himmelsthür. Er berichtete weiter von der Landesdelegiertentagung in Hannover, von der Verständigungspolitischen Reise des Landesverbandes nach Dänemark, von der Gedenkfeier mit Kranzniederlegung des Ortsverbandes Nordstemmen am Mahnkreuz bei Heyersum, (die L-D-Z berichtete). Weiter berichtete Gloeden von der “50 Jahrfeier der Heimatstuben in Amberg-Goldenstest“ im BdV Kreisverband Vechta, zu der Gloeden als Vertretung des Landesverbandes eingeladen war. Dann war der “Tag der Heimat“ in Hannover und eine ganztägige Klausurtagung in Hannover, und im Dezember noch die erweiterte Landesvorstandssitzung und anschließende Adventsfeier in Hannover. Der Vorsitzende berichtete von Besuchen zu besonderen Geburtstagen und Goldenen Hochzeiten, und leider auch zu Beerdigungen im Ortsverband. Nach Verlesen der Kassenberichte der beiden Verbände bestätigten, ohne Einwände der Versammlung, die Kassenprüfer gute Haushaltsführungen. Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden für beide Verbände die Vorstände einstimmig bestätigt: Im Kreisverband 1. Vorsitzender, Schatzmeister und Schriftführer Herward Gloeden, 2.Vorsitzender Karl-Heinz Hoffmann, 3.Vorsitzender Wilfried Rott, Kulturreferent Bernd Nörenberg. Im Ortsverband: 1.Vorsitzender, Kassenwart und Schriftführer Herward Gloeden, 2. Vorsitzender Hubertus Schneider. An Veranstaltungen in 2024 konnte Gloeden eine erweiterte Landesvorstandssitzung, die “Musische Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland“ in Himmelsthür mit Verlesen kulinarischer Rezepte aus der „alten Heimat“ am 8. März 2024, die Landesdelegiertentagung in Hannover, die Gedenkfeier am Mahnkreuz am 30. August 2024, den Tag der Heimat am 14. September 2024 in Hannover bekannt geben. Weiter wird der Landesverband zu einer Verständigungspolitischen Reise nach Posen in Polen fahren und die erweiterte Landesvorstandssitzung mit anschließender Adventsfeier in Hannover stattfinden. Nach diesen langen Ausführungen ließen sich alle Teilnehmenden den Grünkohl mit Bregenwurst schmecken.
 

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Erfolgte Renovierung Mahnkreuz auf dem Mühlenberg in Nordstemmen, OT Heyersum

Der BdV-OV Nordstemmen wurde im Jahr 1949 gegründet. Er besteht im Jahr 2024 genau 75 Jahre.

Im Jahr 1961 wurde vom Kreisverband Alfeld/Leine der Beschluss gefasst, eine Gedenkstätte zu errichten. Es wurde ein ca. 100 m² großes Grundstück bei Heyersum für 85 Jahre gepachtet.

Auf diesem Grundstück wurde ein  Holzkreuz errichtet mit der Inschrift "Kreuz des deutschen Ostens". Diese Gedenkstätte mit dem Kreuz soll an Heimat, Flucht, Vertreibung und die schrecklichen Folgen des Krieges erinnern. Jedes 1. Wochenende im September findet dort eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung statt.

Im Jahr 2005 stellte ein Gutachter fest, dass das bestehende Holzkreuz an mehreren Stellen morsch war. Es musste aus Sicherheitsgründen abgesägt werden und wurde durch ein neues mit Farbanstrich versehenes Holzkreuz aus Eiche 2006 mit der Inschrift "Mahnkreuz" ersetzt. Der Zahn der Zeit nagte an dem Farbanstrich. Deshalb wurde im September 2023 rechtzeitig zu der 75-jährigen Wiederkehr des BdV Gründungsjahres das Mahnkreuz ausgebessert und gestrichen.

Das weithin sichtbare Mahnkreuz ist auch ein Teil von Nordstemmen, vom Leinebergland und somit sichtbar für alle Fahrzeuge, die auf der Bundesstraße 1 vorbeifahren.

Karl-Heinz Hoffmann vom OV Nordstemmen übernahm die Planung und Organisation. Er holte verschiedene Preis-Angebote ein, führte viele Gespräche und erledigte den Schriftverkehr. So konnte die Finanzierung gesichert und der Auftrag an eine Malerfirma aus Rössing, einem Ortsteil von Nordstemmen, vergeben werden.

Wir danken dem Land Niedersachsen für die Bezuschussung der Arbeiten über den BdV Landesverband und auch der Gemeinde Nordstemmen, Frau Nicole Dombrowski (Bürgermeisterin), sowie dem Ortsrat Nordstemmen, Herrn Bernhard Flegel (Ortsbürgermeister) für weitere Zuschüsse. Der BdV OV Nordstemmen trug auch einen Teilbetrag dazu bei.

Wir hoffen, dass das Mahnkreuz die nächsten 24 Jahre oder länger ein gutes Aussehen behält.

Karl Heinz Hoffmann

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„Heimat ist ein geborgenes Umfeld“

Gedenkfeier zum „Tag der Heimat“ am Mahnkreuz in Heyersum

Von Michael Bornemann

in der Leine-Deister-Zeitung vom 2.09.2023

„Vor genau 78 Jahren mussten 15 Millionen Deutsche ihre Heimat verlassen“, betonte Karl-Heinz Hoffmann gestern vor dem Mahnkreuz auf dem Mühlenberg bei Heyersum. „Dass heute immer noch Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden, ist schwer nachzuvollziehen“, sagte er mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Dabei habe man doch gedacht, dass Auseinandersetzungen im 21. Jahrhundert mit Diplomatie gelöst werden.

Es war bereits das 62. Mal, dass der Bund der Vertriebenen (BdV) anlässlich des „Tags der Heimat“ der zahlreichen Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibungen auf dem Mühlenberg bei Heyersum gedachte. So lange steht nun auch das Mahnkreuz dort, einst „Kreuz des Ostens“ genannt. Es erinnert an die im Krieg verübten Gräueltaten und die vielen Menschen, die im 2. Weltkrieg ihre Heimat verloren.

Hoffmann, Vorsitzender des BdV-Ortsverbands Nordstemmen und Organisator der Heyersumer Gedenkfeier, stellte während seiner Begrüßungsrede fest, dass die Teilnehmer der Gedenkfeier vor 78 Jahren noch Kinder oder heranwachsende Jugendliche waren. „Und unsere Großeltern und Eltern sind mittlerweile verstorben“ sagte er.

Nach einer Kranzniederlegung  zum Gedenken an die Verstorbenen und einem Gedichtvortrag von Ursula Hoffmann trat der stellvertretende Vorsitzende des BdV-Landesverbandes, Peter Winkler ans Mikrofon. „Heimat ist mehr als ein geografischer Ort“, meinte er. Heimat sei die Räumlichkeit eines geborgenen Umfeldes. „Eine humane Umsiedlung hat es damals nach dem Zweiten Weltkrieg nicht gegeben“ stellte er fest. „Und leider werden wir heute durch Menschen, die aus der Ukraine flüchten, wieder an unser Schicksal erinnert“, fügte er hinzu.

André Bock, Mitglied des Landtags aus Winsen an der Luhe, hielt in diesem Jahr die Ansprache. Er betonte vor dem Publikum auf dem Mühlenberg: „Nichts ist schlimmer, als wenn die Erinnerung an die alte Heimat verblasst“. Oftmals  habe er schon von jüngeren Menschen die Frage gehört, ob es denn dieser Gedenkfeiern Jahrzehnte nach Flucht und Vertreibung überhaupt noch bedarf. Er selbst sei davon überzeugt.  So kann das ständige Mahnen durchaus einen Beitrag zum Erhalt des Friedens leisten“, unterstrich Bock.

„Die einstigen Ostgebiete gehören heute zu Polen und ich bin froh und dankbar, dass auch junge Polen sich heute mit ihrer Kulturgeschichte auseinandersetzen“, betonte der CDU-Politiker. Er selbst stamme aus einer Familie, die damals aus ihrer Heimat  geflüchtet ist. „Meine Großeltern mütterlicherseits kamen damals aus Königsberg und die Großeltern väterlicherseits aus Angerburg“, berichtete er. „Das berührt mich noch heute“, fügte er hinzu.  „Und wir haben die Aufgabe, die Erinnerungen an Flucht und Vertreibung wach-zuhalten“, unterstrich der CDU-Mann.

Der Gemeindejugendring  Nordstemmen hatte den Gedenktag wieder mit Technik, Auf- und Abbau, sowie Musik unterstützt. Manfred Lilienthal spielte Soli auf der Trompete, unter anderem das Deutschlandlied zur Nationalhymne sowie den Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Ich hatte einen Kameraden“ während der Kranzniederlegung.

Herr Hoffmann (Foto: Gloeden)
Herr Winkler (Foto: Gloeden)
Andre Bock MdL (Foto: Gloeden)
Anschließende Kaffeetafel (Foto: Gloeden)

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Programm und Plakat zur Musischen Reise am 08. März 2024

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Volles Haus beim BdV

Am Sonntag, den 26. März 2023 veranstalteten die Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg des Bundes der Vertriebenen wieder ihre “Kulturelle Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland“ nun schon zum 10. Mal im Restaurant Osterberg in Hildesheim-Himmelsthür. Zur Überraschung der Veranstalter kamen mehr Teilnehmer als erwartet, und so mussten noch Tische und Stühle gebracht werden, es kamen fast 60 Besucher. Zur großen Freude konnte der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg, Herr Siegfried Schramm, die Landesvorsitzende des BdV Niedersachsen Frau Editha Westmann und Ihren Ehemann begrüßen und freute sich über die zahlreiche Teilnahme, denn das war nach der Coronapandemie nicht zu erwarten. Deshalb ließ er vom Pianisten am Keybord, Herrn Roman Schliep auch das den älteren Teilnehmern gut bekannte Lied: “Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein“ spielen, denn dadurch sollte die Stimmung nach der Pandemie wieder ein wenig verbessert werden. Außerdem begrüßte er auch eine Abordnung der Trachtengruppe der DJO (Deutsche Jugend in Europa) aus Hildesheim sehr herzlich. Danach ging es dann Schlag auf Schlag mit den Vorstellungen der Sagen und Märchen aus den Heimatprovinzen mit dazwischen gesungenen Heimatliedern (21 an der Zahl) weiter. Hans-Jürgen Degner begann mit einem Totenfest in Ostpreußen, dass sich eine Verstorbene gewünscht hat, Kurt Kunze verlas für Frau Lucie Kiefer Sagen von Westpreußen, Herward Gloeden, der Kreisvorsitzende des BdV Alfeld, berichtete über den Untergang der Stadt Vineta und über die Entstehung des Teufelsdamms in Pommern, Karl-Heinz Hoffmann berichtete über die Sage der 7 Mäuslein in Ostbrandenburg und wie die Stadt Küstrin zu ihrem Namen kam, Peter Winkler berichtete über Sagen vom Rübezahl und über die Festung Künast im Riesengebirge in Schlesien, Paul Dittrich erzählte von Sagen über den Berggeist Scabnick in Oberschlesein und Bernd Nörenberg stellte das Sudetenland vor und gab einige Sagen der Berggeister zum Besten und, wie es so seine Art ist, trug er dann noch einige lustige Geschichten in Schlesischer Mundart vor, zu aller Erheiterung. Gloeden versprach in seinen Schlussworten, dass nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr wieder so eine ähnliche Veranstaltung stattfinden sollte.

Editha Westmann (2. von re.) mit Siegfired Schramm und Mitgliedern der DJO Trachtengruppe
Blick in den Veranstaltungsraum

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Programm und Plakat zur Musischen Reise am 26. März 2023

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Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Mahnkreuz am 2. September 2022

Karl-Heinz Hoffmann, Vorsitzender des Ortsverbandes Nordstemmen des Bundes der Vertriebenen (BdV) und Organisator der 61. Gedenkfeier zum Tag der Heimat am Mahnkreuz, begrüßte die zahlreichen Gäste der Versammlung mit den Worten: „Gedenktage sind keine Routine. Sie sind Verpflichtung und Mahnung“. Er sagte: „Im Laufe der Zeit verblasst die Vergangenheit mit dem Wandel der Generationen. Aber die Erlebnisse und Ereignisse, die man selbst erlebt hat, kann man nicht Vergessen oder Verdrängen, selbst wenn man es wollte“. Er führte weiter aus, dass im zweiten Weltkrieg Millionen vertrieben und auf der Flucht waren und wies in diesem Zusammenhang auf die heutigen Flüchtlinge aus der Ukraine und anderen Völkern hin, und dass sich die Menschen nach dem zweiten Weltkrieg geschworen haben, dass so etwas nie wieder geschehen sollte. Nach der Kranzniederlegung durch Hans-Jürgen Degner und Herward Gloeden verlas Ursula Hoffmann das eindrucksvolle Gedicht: „Mein lieber Sohn, vergiss die Heimat nicht“ und Peter Winkler verlas eine eindrucksvolle Erzählung einer Tochter vom letzten Tag ihres demenzkranken Vaters, die auch mit Vergessen zusammenhängt. Klaus Krumfuß, Bürgermeister des Fleckens Duingen, betonte in seiner Ansprache: „Das Leid ist nicht vergessen und wir dürfen es auch nicht verschweigen“. Er ging dann noch auf die Entstehung und die einzelnen Stationen des Mahnkreuzes ein, an denen er auch mit entscheidend beteiligt war. Manfred Lilienthal trug wieder einige Trompetensoli vor und der Gemeindejugendring Nordstemmen unterstützte mit Musik und Auf- und Abbau die Veranstaltung.

Herward Gloeden

Vor dem Mahnkreuz (Foto: Herward Gloeden)
Begrüßung durch Karl-Heinz Hoffmann (Foto: Herward Gloeden)
Ursula Hoffmann bei der Gedichtlesung (Foto: Herward Gloeden)
Beitrag von Peter Winkler (Foto: Herward Gloeden)
Klaus Krumfuß bei seiner Ansprache (Foto: Herward Gloeden)

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„61 Jahre Mahnkreuz“

BdV lädt für 2. September ein

Seit nunmehr 61 Jahren gedenkt der Bund der Vertriebenen mit einer Kranz-niederlegung zum “Tag der Heimat“ wieder der zahlreichen Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibungen am Mahnkreuz auf dem Mühlenberg bei Heyersum.

Dieses Jahr findet die Gedenkfeier am Freitag, den 2. September um 16 Uhr statt. Das Mahnkreuz, das ursprünglich an die Erinnerung und die Vertreibung “Kreuz des Deutschen Ostens“ hieß, musste 2005, nach einer erneuten Erneue-rung, aus politischen Gründen, in “Mahnkreuz“ umbenannt werden. Dieses Mahnkreuz steht nun seit 61 Jahren auf dem Mühlenberg und erinnert an die vielen Gräueltaten und die verlorene Heimat im 2. Weltkrieg.

Es werden wieder Mitglieder und Freunde aus den BdV Kreisverbänden Hildes-heim/Marienburg und Alfeld, sowie Heimatfreunde und interessierte Gäste er-wartet.

Begrüßungsredner und Organisator ist wieder Karl-Heinz Hoffmann als Vorsit-zender des BdV Ortsverbandes Nordstemmen. Die Ansprache wird der Bürger-meister des Flecken Duingen, Herr Klaus Krumfuß halten. Auch in Duingen steht auf dem dortigen Friedhof ein Kreuz für die “Toten im Osten“, an welchem auch immer am “Tag der Heimat“ Andacht gehalten wurde.  Die musikalische Umrahmung liegt wieder in den Händen des Gemeindejugendrings (GJR) Nord-stemmen und des Trompetensolisten Manfred Lilienthal.

Der Bund der Vertriebenen freut sich wieder auf zahlreiche interessierte Gäste am 2. September am Mahnkreuz bei Heyersum.

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Kulturelle Reise durch die alte Heimat

Flüsse, Seen und ihre Bedeutung

Zu einer kulturellen Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland hatten die Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg des Bundes der Vertriebenen am 3. April 2022 wieder einmal, nach den beiden Coronajahren, zum 9. Mal seit 2012, in das Hotel Osterberg in Hildesheim/Himmelsthür eingeladen. Etwa 40 Gäste waren der Einladung trotz Corona gefolgt und erhielten wieder eine sehr gelungene Auffrischung ihrer Kenntnisse über die alte Heimat.

In seiner Begrüßung ging der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg, Herr Siegfried Schramm, kurz mit eindringlichen Worten auf den Krieg in der Ukraine ein. Hans-Jürgen Degner berichtete von Besonderheiten bei der Schiffbarkeit der Weichsel in Ostpreußen und Kurt Kunze verlas den Beitrag von Lucie Kiefer über Begebenheiten an den Flüssen im ehemaligen Westpreußen. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Alfeld, Herward Gloeden berichtete von ca. 40 größeren Flüssen und 17 größeren Seen, wobei viele Flüsse in Seen entstanden sind und Seen durchfließen, weil durch das Abschmelzen der Eiszeit vor Jahrtausenden erst die vielen Seen und Flüsse entstanden sind. Karl-Heinz Hoffmann erläuterte den Lauf der Oder durch Ostbrandenburg und verlas auch eigene Erlebnisse. Peter Winkler erzählte über die Oder und ihre Nebenflüsse in Schlesien und berichtete über die Industrie und Schlösser und erwähnte die erste Zuckerfabrik in Deutschland. Paul Dittrich berichtete über Oberschlesien und erwähnte besonders den Fluss Hotzenplotz mit der Stadt Hotzenplotz, welche dem Kinderbuchschreiber Otfried Preußler als Romanfigur der Kinderbücher vom Räuber Hotzenplotz diente. Dann berichtete Peter Winkler für Bernd Nörenberg von der Entstehung der Elbe im Sudetenland. Zum Abschluss dankte Gloeden noch besonders Roman Schliep, der wieder so wundervoll die Lieder der Heimat zum Mitsingen zwischen den Vorträgen am Keybord gespielt hatte, und erläuterte, dass am Ende der Vorstellung doch bitte für die „Kinder aus Kovel“ aus der Ukraine gespendet werden könnte. Die Kinderhilfe Ukraine wird von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unterhalten. Diese Spende von 210,-- € wird in den nächsten Tagen bei Frau Lilli Bischoff, der Vorsitzenden der Landsmannschaft, in Barsinghausen übergeben. Gloeden betonte wieder einmal mehr, dass nach Möglichkeit im nächsten Jahr wieder so eine erfolgreiche Musische Reise entstehen sollte.

Spendenübergabe am 8.04.2022

Am Freitag gegen Abend übereichten der Vorsitzende des BdV Kreisverbandes Alfeld Herward Gloeden und seine Ehefrau Heide im Namen der Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg die gesammelte Summe von der „Kulturellen Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland“ von Euro 210,--
an Frau Lilli Bischoff, der Vorsitzenden der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland für die Betreuung der „Kinder aus Kovel“ von zum großen Teil behinderten Kindern aus Kovel in  der Ukraine. Frau Bischoff betreut dort rund 50 Kinder aus der Stadt in der Westukraine. Bei der Ankunft in Landringhausen, dem Wohnort von Frau Bischoff waren einige Frauen dabei, Pakete für einen LKW-Transport in die Ukraine zu packen, denn in den nächsten Tagen soll wieder ein Fahrzeug in die umkämpften Gebiete geschickt werden. Daher blieb wenig Zeit für ein längeres Gespräch. Auf dem Bild bei der Übergabe sieht man auch die Pakete, wie überall im ganzen Haus von Frau Bischoff. Sie nahm die Spende sehr gerührt und dankbar entgegen.

Gloeden und Schliep (rechts) bei Schlussrede
Blick zum Redner
Gloeden, Lilli Bischoff und Frau Gloeden inmitten von Paketen
Spendenurkunde

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Das Kreuz des Deutschen Ostens bei Bad Harzburg

-HEIMATBUND HIRSCHBERG läßt Wappensteine restaurieren-

Bad Harzburg ist der Ausgangspunkt einer Reihe beliebter Wanderziele wie das Gasthaus Molkenhaus, die Rabenklippen mit Gasthaus, natürlich der Burgberg mit seiner Gastronomie und der Canossasäule sowie das Kreuz des Deutschen Ostens auf den Uhlenklippen. Vom Burgberg aus, auf den die 1927 eröffnete Gondelbahn den Wanderer bringt, erreicht man es auf einem gut gangbaren Weg mit wunderbaren Aussichten. Ich bin diesen Weg in den letzten Jahren häufig gegangen wie viele andere Wanderer auch. Irgendwann hat man das Etappenziel „Kreuz des Deutschen Ostens“ erreicht.

Da steht es nun auf einer Höhe von 555 mtr. auf den Rabenklippen und ragt fast 20 mtr. in die Höhe. Von weit her aus dem Tal ist es zu sehen.

Im Juni 1950 wurde es unter Beteiligung von mehr als 20.000 Besuchern eingeweiht.

Ehrengäste waren Bundesvertriebenenminister Hans Lukaschek, der Regierende Bürgermeister von Berlin Ernst Reuter, der Niedersächsische Minister für Vertriebene und Flüchtlinge Albertz sowie weitere Honoratioren.

1962 wurden auf dem Gelände 10 sehr große Granitsteine mit den Wappen der einzelnen ostdeutschen Provinzen sowie der deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa aufgestellt. Die Wappen wurden farbig gestaltet.

Bei einer Wanderung im Jahre 2020 fiel mir das etwas vernachlässigte Umfeld des Kreuzes und der Wappensteine auf. Außerdem war ich der Meinung, daß die Granitsteine gesäubert werden müßten und die Wappen neu bemalt.

Ich begann zu recherchieren, wer denn dafür zuständig sein könnte. Es folgte eine Telefonodyssee mit mehreren Ämtern der Stadtverwaltung Bad Harzburg, der Verwaltung des Nationalparks Harz in Wernigerode, dem Vorsitzenden des Harzclubs in Bad Harzburg und dem ehemaligen Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen in Bad Harzburg-Harlingerode, Emil Schwab. Und da war ich endlich an der richtigen Stelle. Widerstand oder Ablehnung gab es bei keinem der Angesprochenen, sondern Freude und Begeisterung darüber, daß etwas angestoßen worden ist.

Herr Schwab war im Jahre 2000 daran beteiligt, daß alte marode Kreuz von 1950 durch ein neues, dauerhaft haltbares, zu ersetzen. Dazu hatte eine Harzburgerin eine Spende von 60.000 DM als Grundstock zur Verfügung gestellt. Die weiteren 130.000 DM kamen aus anderen Spendengeldern zusammen. Eine großartige Leistung.

Jetzt sollte erneuert werden.

Nach Besichtigung der Gedenkstätte ließ die Verwaltung des Nationalparks Harz sofort durch die zuständigen Förster und Waldarbeiter das Umfeld herrichten. Büsche und Bäume wurden beschnitten, so daß die Anlage wieder gut zugänglich und sehr ansehnlich aussieht. Der Harzclub errichtete einen Rastplatz mit 2 Ruhebänken und einem Tisch sowie einer weiteren Ruhebank. Und das alles kostenlos.

Herr Schwab kümmerte sich um eine Infotafel, die am Rastplatz aufgestellt wurde. Das Gerüst dafür, gleich mit den uns bekannten Gestellen für Wanderkarten, stellte der Förster der Nationalparkverwaltung zur Verfügung. Das Einbetonieren übernahm der Bauhof der Stadt Bad Harzburg. Es entstanden auch hier keine Kosten. Die Finanzierung der Infotafel übernahm der HEIMATBUND HIRSCHBERG mit einer Summe von 500,00 Euro. Darin enthalten war noch der Druck von 5000 Flyern, die in Geschäften und Infobüros in Bad Harzburg verteilt werden.

Das Säubern der Wappensteine mit einem Hochdruckreiniger bereitete dem Bauhof der Stadt Bad Harzburg gewisse Schwierigkeiten. Es fehlte an langen Schläuchen, das Gelände ist sehr weitläufig. Es sprang die Jugendfeuerwehr Harlingerode ein.

Im Sommer 2021 wurden die Steine anläßlich einer Übung fachmännisch gereinigt.

Der pensionierte Kunsterzieher und freischaffende Kunstmaler Hans Manhart aus Bad Harzburg erklärte sich bereit, die Wappen neu zu bemalen.

Auch diese Arbeit ist inzwischen abgeschlossen. Der HEIMATBUND HIRSCHBERG hat den Anerkennungsobolus für die Jugendfeuerwehr und den „Maler“ übernommen sowie die Materialkosten für Farben und Pinsel. Das zusammen ergab eine Summe von knapp 800,00 Euro. Die aufgewendeten Gelder haben sich gelohnt. Das zeigen uns die Fotos.

Das Kreuz des Deutschen Ostens als Stätte des Gedenkens an Vertreibung und Heimatverlust, als Stätte der Ablehnung jeder Gewaltherrschaft und als Kreuz der Verständigung, der Versöhnung und des Friedens lädt den Wanderer ein, hier halt zu machen. Das tut er sicher gern zumal die Anlage sich wieder in einem einladenden Zustand befindet Dank des Anstoßes und der finanziellen Förderung durch den HEIMATBUND HIRSCHBERG und aller Mithelfenden. Außerdem kann der Wanderer hier einen Anwesenheitsstempel in sein Wanderbuch eindrücken damit er irgendwann die Harzer Wandernadel erhält.

Der inzwischen pensionierte Förster im Nationalpark Harz, Hubert Steinbrich, war im Jahre 2000 an der Aufstellung des neuen Kreuzes maßgeblich beteiligt. In einem Bericht in der Goslarschen Zeitung zum 20-jährigen Jubiläum der Neuerrichtung des Kreuzes schreibt er, daß diese Konstruktion allen Witterungseinflüssen standhält und mindestens 100 Jahre Bestand haben kann. Möge er recht behalten und sich immer Menschen finden, denen diese Stätte der Erinnerung am Herzen liegt. Damit nichts vergessen wird.

Bernd Nörenberg, Alfeld

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Zeitungsberichte über die Gedenkveranstaltung am Mahnkreuz in Heyersum 2021

Auch die Leine-Deister-Zeitung berichtete am 06.09.2021 sowohl auf Ihrer Titelseite „Gedenken an Vertreibung“ und auf der Ortsseite Nordstemmen „Ein Symbol der Trauer, aber auch der Freiheit“ über 60 Jahre Mahnkreuz bei Heyersum.

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60 Jahre Mahnkreuz in Heyersum

In diesem Jahr konnten der BdV-Kreisverband Alfeld und der BdV-Ortsverband Nordstemmen auf die 60-jährige Geschichte des Mahnkreuzes in Heyersum zurückblicken.
Der Vorsitzende des Ortsverbandes Nordstemmen, Karl-Heinz Hoffmann, machte in seiner Rückschau deutlich, dass bei der Einweihung des Mahnkreuzes im Jahre 1961 noch weit mehr als 1000 Gäste gezählt wurden, die damals unter anderem mit Bussen nach Heyersum gekommen waren. Seit dieser Zeit musste das Kreuz des Deutschen Ostens, wie es ursprünglich genannt wurde, wiederholt erneuert werden. Der Zahn der Zeit aber auch ein Fall von Vandalismus hatten dieses erforderlich gemacht. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Gäste auf den Mühlenberg gekommen, um an der Gedenkstunde teilzunehmen.
Die Festansprache hielt die BdV-Landesvorsitzende und Landesbeauftragte für Heimatvertriebenen und Spätaussiedler Editha Westmann MdL. Sie hob in ihrer Rede die schwere Zeit nach dem 2. Weltkrieg hervor, als Millionen Vertriebene in den Westen kamen. Die einheimische Bevölkerung zeigte sich den Ankommenden gegenüber meistens ablehnend, da das Land in weiten Teilen in Schutt und Asche lag, Wohnraum, Arbeit, Kleidung und Essen knapp waren. Viele Einheimische waren vom Krieg ausgezehrt und litten unter den Folgen der langen und unmenschlichen Kriegsjahre.
Die Vertriebenen, die oftmals während der Flucht und Vertreibung schreckliche Schicksale erfahren mussten, kamen häufig nur mit einem Bündel Habseligkeiten im Westen an. Viele waren an Leib und Seele verletzt und doch nahmen sie ihr Schicksal in die Hand und organisierten sich bald in den Vertriebenenverbänden und den Landsmannschaften, um in Politik und Gesellschaft eine Stimme zu bekommen. Vielerorts waren Dörfer aufgrund des Zuzugs der Vertriebenen sehr schnell um mehr als die Hälfte angewachsen.
Es sei eine große Herausforderung der damaligen Zeit gewesen, das Land wiederaufzubauen und die Vertriebenen in die einheimische Gesellschaft einzubeziehen. „Heute wissen wir, dass der Aufbau unseres Landes, das Wirtschaftswunder, ohne die Vertriebenen und Flüchtlinge nicht so rasch und nachhaltig gelungen wäre“, so Editha Westmann. Niedersachsen habe dieser Gruppe sehr viel zu verdanken und stünde in der Pflicht, Flucht, Vertreibung und Deportation im Gedächtnis der nachfolgenden Generationen zu halten. Abschließend bedankte sich die Landesvorsitzend des BdV bei allen, die sich für den Erhalt des Mahnkreuzes in Heyersum einsetzen. Dieser Ort sei ein Ort, an den man sich zurückziehen könne, ein Ort der Erinnerung und der Mahnung. Das müsse insbesondere der jungen Generation nähergebracht werden.

Zu den Ehrengästen zählten der Landtagsabgeordnete Volker Senftleben und die ehemalige Bundestagsabgeordnete Ute Bertram. Beide bekundeten in ihren Grußworten die Nähe zum BdV und versprachen auch weiterhin, die Anliegen der Vertriebenen zu unterstützen.

Das weitere Programm wurde unter anderem von Peter Winkler, stellv. BdV-Landesvorsitzender, und Herwart Gloeden, BdV-Kreisvorsitzender Alfeld, gestaltet. Herr Lilienthal umrahmte die Veranstaltung mit seinen Trompetenklängen und Frau Hoffmann trug ein Gedicht in Versform vor.

Zum Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung legten Vertreter des BdV einen Kranz am Mahnkreuz nieder.
Das musikalische Programm wurde durch den Gemeindejugendring begleitet.
Nach der Gedenkstunde trafen sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen zum geselligen Austausch.

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Der BdV trauert!

Der Bund der Vertriebenen, Kreisverband Alfeld, hat seine frühere langjährige Schatzmeisterin verloren.

Frau Marion Fink wurde in Leipzig geboren und ist im Alter von 92 Jahren verstorben.

Frau Fink trat im Jahre 1970 in den BdV Kreisverband Alfeld als Bürofachkraft ein und war bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Kreisvorstand im Jahre 2006 seit 1982 die Schatzmeisterin des Kreisverbandes. Frau Fink hat in den 50 Jahren im Verband vielen Heimatvertriebenen und Flüchtlingen treu zur Seite gestanden, und in dieser Zeit viele Schreiben an die Behörden ausgestellt, und deshalb haben wir Heimatvertriebenen ihr viel zu verdanken.

Frau Fink lebte schon seit einiger Zeit im Pflegeheim, und nun sind wir betroffen über ihr Ableben und werden sie in guter Erinnerung behalten.

Herward Gloeden
Kreisvorsitzender

Hier bei der Verleihung der Urkunde für 45 Jahre Mitglied im BdV.

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Gedanken zur 60. Mahnkreuzveranstaltung in Heyersum

Die Mahnkreuz Gedenkveranstaltung am 03. September 2021 um 16.00 Uhr in Nordstemmen, Ortsteil Heyersum wird derzeit   g e p l a n t.
 

Keiner weiß, was morgen ist! Keiner weiß heute, ob es die Corona-Krise erlaubt.
 

Jedoch die Mahnkreuz Gedenkveranstaltung wäre die 60. Veranstaltung seit 1961. Wir wollen, wenn möglich, an dieser Tradition festhalten.
 

Chronologie 1961 -2021:

Im Jahr 1961 wurde von dem Ortsverband Heyersum, dem Herrn Bürgermeister Heinz Fiolka, dem Vorsitzenden des BdV Kreisverband Alfeld/Leine Herrn Helmut Schneider, und dem Bürgermeister von Nordstemmen Herrn Wolfgang Klapper der Beschluß gefaßt, ein Denkmal zu errichten, das an Heimat, Flucht, Vertreibung und die schrecklichen Folgen des Krieges erinnern sollte.

Es entstand das "Kreuz des Deutschen Ostens" auf dem Mühlenberg in Nordstemmen, OT Heyersum.

Mit dem Grundstückseigentümer Herrn Landwirt W. Berndt wurde ein Nutzungsvertrag über die kostenlose Nutzung der 210 m² großen Fläche für 85 Jahre geschlossen. Der Landwirt B. Bauermeister stellte kostenlos einen Eichen-Baumstamm zu Verfügung.

Unter Mithilfe der Ortsverbände Heyersum, Nordstemmen, Mahlerten, Rössing, Burgstemmen, der Baufirma und der Gemeinde Nordstemmen entstand diese Gedenkstätte.

In der Mitte der Gedenkstätte befindet sich ein Sandsteinsockel, auf dem das 12 Meter hohe Eichenholzkreuz mit einem 3,20 Meter breiten Querbalken stand. Der Querbalken trug die Inschrift: "Ganz Deutschland". Die Gedenktafel im Sandsteinsockel trug die Inschrift "Deutscher Osten, Deutsche Heimat, Deutsche Art, Vergiß das nie".

15.10.1961: Einweihung "Kreuz des Deutschen Ostens" auf dem Mühlenberg in Heyersum mit ca. 1.000 Teilnehmern.

Seit dieser Zeit treffen wir uns jährlich am 1. Freitag im September zum Gedenktag mit Kranzniederlegung zum Tag der Heimat.

1980: Der BdV Ortsverband Heyersum wird aufgelöst. Der BdV Ortsverband Nordstemmen übernimmt die Verantwortung.

1982 im Herbst: Farbschmierereien am Sockel mit den Worten "Raus aus der Nato".

1983 im Herbst: Feldgottesdienst und Kranzniederlegung am Kreuz des Deutschen Ostens mit Pastor Fischer aus Burgstemmen.

1989 im Juni: Das von Mitglied G. Walter geschnitzte Holz-Hinweisschild zur Gedenkstätte wurde gestohlen.

1989 im Herbst: Das Kreuz des Deutschen Ostens wurde von Fremden abgesägt und umgeworfen (Vandalismus).

1989: Gedenktag am abgesägten, umgeworfenen "Kreuz des Deutschen Ostens"

1990 am 04.06.: Ein neues "Kreuz des Deutschen Ostens" 10 Meter hoch aus Leimholz wird aufgestellt und am 28.04.1990 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung (ca. 250 Personen) eingeweiht.

1998: Das Kreuz des Deutschen Ostens aus Leimholz wird restauriert/gestrichen.

2004 am 11.09.: Schadhafte Stellen sind unten und am Querbalken erkennbar. Es muß etwas geschehen!

2004 am 17.11.: Das "Kreuz des Deutschen Ostens" aus Leimholz mußte aus Sicherheitsgründen von der Firma K. Bartens abgesägt und mit einem Autokran zur Begutachtung in den Innenhof gelegt werden.

2005 am 28.09.: Die Gedenkstätte wird umgestaltet. Ein neues Kreuz wird aufgestellt. Das neue Eichenholz-Kreuz 7,50 Meter hoch, ohne Inschrift, wird nun Mahnkreuz genannt. Die neue Gedenktafel erhält die Inschrift: M a h n k r e u z, errichtet im Jahre 1961 vom Bund der Vertriebenen, erneuert im Jahre 1990, 2. Erneuerung im Jahre 2006. Der Innenhof/Sitzfläche wird auf ca. 100 m² vergrößert.

2006 am 08.09.: Das Mahnkreuz wird eingeweiht mit dem Thema "Stätte des Erinnerns, der Trauer und des Trostes". Zu dieser kulturellen Einweihung und Gedenkveranstaltung kamen ca. 210 Personen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Geschäftsfreunde, Vertreter verschiedener Vereine, BdV Kreis- und Ortsverbände, Heimatfreunde und interessierte Gäste. Die Weihe des Kreuzes wurde von Pastor B. Rüter und Pfarrer H. Volkwein feierlich verlesen. Die Chorgemeinschaft Marienburg und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Rössing begleiteten die Gedenkveranstaltung musikalisch.
 

Dieses Kreuz, das weithin sichtbar ist, ist für alle da. Es ist ein Stück Heimat.

K.H.Hoffmann, BdV–OV Nordstemmen
 

Sollte die Möglichkeit zur Durchführung der Mahnkreuz-Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am 03.09.2021 bestehen, laden wir rechtzeitig ein.

Karl-Heinz Hoffmann, Herward Gloeden im Mai 2021
 

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Gedenken an der alten Reichsstraße 1

Von Bert Kallenbach

 

Bund der Vertriebenen: „Tag der Heimat“ am Heyersumer Mahnkreuz

Heyersum –Wer 1932 im Deutschen Reich von Aachen bis in die Nähe von Königsberg wollte – genauer gesagt nach Eydtkuhnen an der Memel – fuhr auf der längsten Straße, die es je in Deutschland gab: die fast 1 400 Kilometer lange Reichsstraße 1. Heute heißt diese Straße Bundesstraße 1 – und unter diesem Namen gelangt man auf ihr auch nicht mehr bis an die litauische Grenze: sie endet an der Oder im Küstriner Vorland.
 

Die B 1 führt natürlich an Heyersum vorbei. Schon von weitem sichtbar steht hier einige Meter vom Straßenrand entfernt auf dem Mühlenberg das Mahnkreuz, das 1961 vom Bund der Vertriebenen errichtet wurde und traditionell Ort des Gedenkens zum „Tag der Heimat“ ist – dieses Mal unter dem Motto „75 Jahre nach Kriegsende“. Karl-Heinz Hoffmann, der Organisator der Gedenkveranstaltung, begrüßte mehr als 50 Anwesende, unter ihnen Vertreter der örtlichen Verwaltung, Politik und Mitglieder umliegender Orts- und Kreisverbände. In seinen einleitenden Worten sprach er das seelische Leid an, das in Folge „der größten Völkerverschiebung der Geschichte“ zum Verlust der Heimat geführt habe, wies aber auch darauf hin, welches Glück es sei, seit 75 Jahren in Frieden leben zu dürfen.
 

Musikalisch unterstützt wurde die Veranstaltung zum einen von Manfred Lilienthal. Er umrahmte die Veranstaltung mit mehreren Trompetensoli. Zum anderen mussten die Anwesenden entgegen der Ankündigung nicht auf das Singen von Heimatliedern verzichten, und so konnten mit Hilfe bereitliegender Textzettel die Heimatliebe zum Land der dunklen Wälder (Ostpreußenlied), dem Oderstrand (Schlesierlied), zum hellen Meeresstrand (Pommernlied) und zu dunklen Kiefernwäldern (Brandenburglied) von den Anwesenden ihren Ausdruck finden – alles lokale Bestimmungen, die nicht mehr nur abstrakte Sehnsuchtsorte sind, sondern dank des Falls des Eisernen Vorhangs ohne große Probleme wieder besucht werden können. Nach der Kranzniederlegung durch Herward Gloeden und Kurt Kunze beschäftigte sich Hoffmann in einem Rückblick beispielhaft für viele Vertriebene mit dem Schicksal von Magda Schönfeld, deren Flucht „von Deutschland nach Deutschland“ mit einem Treck über das winterliche Riesengebirge traumatische Erfahrungen mit sich brachte. Er schilderte die Veränderung der Sozialstrukturen in den aufnehmenden Bundesländern aufgrund unterschiedlicher Konfessionen und Dialekte, die große Hilfsbereitschaft, aber auch Ablehnung. Hoffmanns Bericht über Magda Schönfeld endete mit dem Dank, der letztendlich für die Aufnahme auszusprechen sei, und der Feststellung, „Schlesien sei Heimat, aber zu Hause sei Nordstemmen“.
 

Ihr Grußwort begann Ute Bertram, ehemalige Bundestagsabgeordnete, mit der Frage, ob die Menschheit nichts gelernt habe – angesichts der Tatsache, dass in 75 Jahren, in denen wir in Frieden leben, die Zahl der Flüchtlinge in die Millionen gehe. Sie nannte aktuelle politische Ereignisse und Zustände, welche die Welt erschüttern und erinnerte die Anwesenden daran, dass nur derjenige die Zukunft gestalten könne, der die Vergangenheit kenne.
 

Vier Jahre vor dieser Veranstaltung hielt die damalige Vorsitzende des BdV, Editha Lorberg, die Ansprache und betonte die Bedeutung des Kreuzes für Heimat. Auch sie nannte Frieden, Freiheit und eben Versöhnung. Gerade letztgenannte kann Teil einer gelungenen Vergangenheitsbewältigung sein, wenn man bei dem Ziel Versöhnung zu wollen sich mit dem beschäftigt, was wirklich geschah. Dazu gehört unter anderem, dass man die Wahrheit sucht.
Die Wahrheit der ehemaligen Reichsstraße 1 ist, dass vor etwa 75 Jahren – im April 1945 – an einem ihrer Abschnitte östlich von Berlin die letzte und größte Schlacht auf deutschem Boden stattfand. Zwischen Müncheberg und Seelow brachte sie Tausenden den Tod: deutsche Soldaten, die ihre Heimat verteidigen wollten und nun auf unzähligen Friedhöfen ruhen. Es waren aber auch Soldaten dabei, die sich weigerten, sinnlos für ihre Heimat weiterzukämpfen. Von fanatischen SS-Männern wurden sie ergriffen und als Verräter an der Heimat kurzerhand an den Bäumen, die sich rechts und links am Rand der Chaussee befanden, aufgehängt. „Allee der Gehenkten“ wird dieser Teil der Straße seitdem genannt. Heimat tut nicht immer gut.
 

Mit freundlicher Genehmigung der Leine-Deister-Zeitung, erschienen am 06.09.2020
 

Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung am Mahnkreuz in Heyersum 2020 Foto: Gloeden

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Gedanken zur alljährlichen Mahnkreuzveranstaltung in Heyersum

Die Mahnkreuz Gedenkveranstaltung am 04. September 2020 um 16.00 Uhr in Nordstemmen, Ortsteil Heyersum wird derzeit noch g e p l a n t.
Keiner weiß, was Morgen Ist! Keiner weiß heute, ob es die Corona - Krise erlaubt.
Jedoch, die Mahnkreuz Gedenkveranstaltung wäre die 59. Veranstaltung seit 1961. Wir wollen, wenn möglich, an dieser Tradition festhalten.
Überlegung: Vor der Mahnkreuz Gedenkstätte befindet sich eine sehr große Wiesenfläche. Auf dieser Wiesenfläche/Ausweichfläche könnten wir Bänke oder Stühle in entsprechender Entfernung aufstellen.
Ablauf: Zu Beginn ein Trompetensolo „Freude schöner Götterfunke ...“, wir hören einige Kurzbeiträge zum Thema „das Jahr 1945", usw. …
Natürlich sind unsere Heimatfahnen auch dabei.
Sollte die Möglichkeit bestehen, laden wir rechtzeitig zu dieser Veranstaltung ein.

Karl-Heinz Hoffmann, Herward Gloeden im Mai 2020
 

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Gedenkveranstaltung am Mahnkreuz in Heyersum 2019

Wie in jedem Jahr am ersten Freitag im September veranstalteten die Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg unter Federführung des Vorsitzenden des Ortsverbandes Nordstemmen, Karl-Heinz Hoffmann, eine wiederum gutgelungene und stark besuchte Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am Mahnkreuz in Heyersum. Hoffmann bedankte sich auch bei Herrn Norbert Pallentin, Bürgermeister von Nordstemmen und dem Landtagsabgeordneten Volker Senftleben MdL für Ihr Kommen. Die Leine-Deister-Zeitung berichtete am Tag danach, Sonnabend den 07.09., ausführlich über die Veranstaltung.

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Günther Mähr 60 Jahre im BdV Ortsverband Hönze

Der " Harte Kern" des Ortsverbandes Hönze des Bundes der Vertriebenen traf sich am Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 18:00 Uhr im "Hönzer Eck" zur Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Herward Gloeden konnte von immer noch 15 Mitgliedern 11 davon mit Angehörigen begrüßen.


In seinem Tätigkeitsbericht ging Gloeden auf zahlreiche Aktivitäten der Gemeinschaft ein. Da war zuerst wieder die traditionelle "Musische Reise durch die Heimat im Osten- Vom Ostseestrand zum Schlesierland" der BdV Kreisverbände Alfeld und Hildesheim/Marienburg, welche wieder mit Liedern und heiteren Gedichten und Geschichten aus der alten Heimat, teilweise in Mundart, die rund 100 Teilnehmer begeisterte. Weiter gab es einige lustige Fahrten und Besuche von Tag der Heimat, Delegiertentagungen und Gedenkveranstaltungen.


Der Höhepunkt der Versammlung war zweifellos die Ehrung verdienter Mitglieder. Da war zuerst die Ehrung von Günther Mähr für 60 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband. Günther Mähr ist gebürtig aus Breslau in Schlesien und ist seit 1959 Mitglied im Ortsverband Hönze. Leider konnte er die Ehrung aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der Versammlung entgegennehmen, sie wird ihm aber nachgereicht. Weiter wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Hubertus Schneider und Wolfgang Lechner mit Urkunde und Blumenstrauß geehrt. Hubertus Schneider ist der Sohn des BdV Gründers Helmut Schneider, geboren in Hönze und Wolgang Lechner ist gebürtig aus Wrisbergholzen, also sind nicht nur Heimatvertriebene, sondern auch Nachkommen und Einheimische in unserem Verband.


Gloeden gab in seinem Bericht auch gewesene und noch durchzuführende Termine bekannt. Er kam auf die erfolgreiche wiederholte "Musische Reise" im April, die Kreis- und Landesdeliertentagungen und die veständigungspolitische Reise des BdV Landesverbandes nach Oppeln in Schlesien zu sprechen. Mit diesen Terminen schloss Gloeden die Jahreshauptversammlung.


Herward Gloeden
 

Blick auf die Teilnehmer
Jubilare: links Wolfgang Lechner und rechts Hubertus Schneider, Mitte Herward Gloeden

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Jahreshauptversammlung des BdV-Ortsverbandes Nordstemmen und gleichzeitig Gedenkveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen

Der Ortsverband Nordstemmen hielt am 22.03.2019 seine Jahreshauptversammlung ab. Nebenstehendes Foto zeigt den Kreisvorsitzenden Herward Gloeden (links) und den Ortsvorsitzenden Karl-Heinz Hoffmann (rechts) bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder.


Anschließend folgte eine Gedenkveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen des Ortsverbandes im Beisein von zahlreichen Gästen, u.a. unserer Landesvorsitzenden Editha Westmann und des Bürgermeisters der Gemeinde Nordstemmen, Herrn Norbert Pallentin. Auf dem Bild mit Frau Westmann sehen Sie von links Pastor Markus Piehl von der ev. luth. Kirchengemeinde Nordstemmen, Bernhard Flegel, Ortsbürgermeister der Gemeinde Nordstemmen, Karl-Heinz Hoffmann, BdV Vorsitzender Nordstemmen, Frau Editha Westmann,  Landesvorsitzende des BdV Landesverbandes Niedersachsen, Andreas Alt, Vorsitzender vom Verein Kultur und Brauchtum Nordstemmen e.V  (KBN) und Vorsitzender vom Verein Gemeinde Jugendring Nordstemmen e.V. (GJR), sowie Herward Gloeden, BdV Kreisvorsitzender Alfeld/Leine.



Die Leine-Deister-Zeitung berichtete am 01.04.2019 über die Veranstaltung des BdV Ortsverbandes Nordstemmen. Den Artikel können Sie hier als Pdf herunterladen. Die Bilder und der Zeitungsartikel sind von Karl-Heinz Siewert.
 

BdV-Kreisvorsitzender Herward Gloeden (links) und Nordstemmens Vorsitzender Karl-Heinz Hoffmann (rechts) zeichneten langjährige Mitglieder mit Urkunden und Blumensträußen aus. (Foto: Siewert)
BdV-Landesvorsitzende Editha Westmann und weitere Ehrengäste reihen sich in die Gratulantenschar für den 70 Jahre alten BdV-Ortsverband Nordstemmen ein. (Foto: Siewert)

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Volles Haus bei der Veranstaltung der Kreisverbände Hildesheim-Marienburg und Alfeld am Sonntag, 31.03.2019 in Hildesheim

Zum 8. Mal hintereinander hatten die Kreisverbände eingeladen zu einer „Musischen Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland“.


Aus den gastgebenden Kreisverbänden kamen die Mitglieder, aber auch aus Northeim, aus der Region Hannover, aus Wolfsburg oder Bad Harzburg, denn es hatte sich herum gesprochen, dass es hier ostdeutsche Kultur pur gibt, ohne große Ansprachen und es kamen knapp 100 Personen.


So wurden den vergangenen „Musischen Reisen“ jedes Jahr unterschiedliche Themen behandelt, die versetzt mit Liedern aus den jeweiligen Landschaften gesungen wurden.


Beginn war die erste Reise 2012 mit Vorträgen über Gedichte aus den Heimatgebieten, es änderte sich dann im nächsten Jahr, dass Bilder gezeigt und Mundartstücke zu Gehör gebracht wurden.


Es folgten dann die Vorstellung über die Entstehung der Heimatlieder, über bedeutende Persönlichkeiten, aber auch geografische Vorstellung der ehemals ostdeutschen Provinzen und deutschen Siedlungsgebiete, sowie heitere Geschichten und Gedichte auch aus diesen Landschaften.


In diesem Jahr wurden persönliche Erlebnisse geschildert. So erzählte Peter Winkler von seinen Eindrücken bei Reisen durch Ostpreußen, es folgte der Vortrag von Lucie Kiefer, den Paul Dittrich hielt, über Erlebnisse aus Westpreußen. Anschließend sprach Herward Gloeden über Pommern, gefolgt von Karl-Heinz Hoffmann über Ost-Brandenburg.
Schlesien wurde vorgestellt von Bernd Nörenberg und Hans-Jürgen Degner, sowie letztlich das Sudetenland und Ungarn erneut durch Bernd Nörenberg.


Die Begrüßung der Anwesenden erfolgte durch den Kreisvorsitzenden aus Alfeld, Herward Gloeden und die Schusswort hielt der Kreisvorsitzende Manfred Richter aus Hildesheim.


Musikalisch wurden alle Lieder am Keybord durch Roman Schliep begleitet und das war eine große Aufgabe, denn die Sangesfreude steigerte sich von bis zu 4 Liedern allein aus Niederschlesien, Ostpreußen war mit 3 Liedern dabei und sogar aus Ostbrandenburg wurden 3 Lieder gekonnt gesungen, nur um einige zu nennen.


Es war wieder ein heimatlicher Nachmittag, der sicherlich allen gut gefallen hat und, wenn es die Gesundheit zulässt, im nächsten Jahr nach einer weiteren Reise „Vom Ostseestrand zum Schlesierland“ ruft.


Peter Winkler
 

Teilnehmer beim gemeinsamen Singen
v. l. die Herren Degner, Dittrich, Winkler, Richter, Schliep, Hoffmann, Nörenberg, Gloeden

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Vorweihnachtliche Stimmung

BdV informiert Mitglieder / Delegation des Kreisverbandes Northeim zu Gast

Von Karl-Heinz Siewert


Die traditionelle adventliche Arbeitstagung des BdV-Kreisverbandes Alfeld fand im Gasthaus „Hönzer Eck“ in Hönze statt.


Kreisvorsitzender Herward Gloeden begrüßte rund 30  Heimatfreunde, unter  ihnen erstmals eine siebenköpfige Delegation des  BdV-Kreisverbandes Northeim mit ihrem Vorsitzenden Horst Schulz an der Spitze. Gloeden und Schulz kennen sich seit längerer Zeit und haben miteinander verabredet, dass beide Kreisverbände gemeinsame Aktivitäten unternehmen könnten. Gesagt, getan, im „Hönzer Eck“ wurden die Gäste aus dem südlichen Niedersachsen willkommen geheißen, und die Atmosphäre im Saal des Gasthauses war außerordentlich gut. Ein kurzer Abriss über die Aktivitäten des laufenden Jahres erinnerte die Mitglieder noch einmal an einen vollgepackten Terminkalender, der reichlich Abwechslung enthielt. Neben zahlreichen Tagesausflügen wurden in diversen Versammlungen die Erinnerungen an die alte Heimat wach gehalten. Herward Gloeden teilte weiterhin mit, dass das Land Niedersachsen die Arbeit der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler im nächsten Jahr finanziell stärker als bisher unterstützt. Es wertet das wichtige kulturelle Engagement der Vertriebenen auf. „Dies ist ein klares Bekenntnis und eine dringend benötigte Unterstützung für die Arbeit, die unsere Landsmannschaften in Kultur, Ehrenamt und europäischer Völkerverständigung seit Jahrzehnten leistet“, zitierte Gloeden die Niedersächsische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Editha Westmann. Nach der Abgabe seines Berichtes wurde die Stimmung vorweihnachtlich. Herward Gloeden, Wilfried Rott, Karl-Heinz Hoffmann und Horst Schulz präsentierten Gedichte und Geschichten aus der Heimat, gemeinsam gesungene Advents- und Weihnachtslieder rundeten den Vormittag ab. Die Heimatfreunde waren von den Darbietungen und der gewohnt guten Bewirtung durch Gastwirt Wolfgang Lechner gerührt und angetan. Mit dem Hinweis, dass am 31. März 2019 im Hotel „Osterberg“ in Himmelsthür die Kreisverbände Alfeld und HildesheimMarienburg erneut eine „Musische Reise durch die Heimat im Osten“ durchgeführt wird, zu der Herward Gloeden alle interessierten Mitglieder einlud, endete die Adventstagung des BdVKreisverbandes Alfeld.


Auszug mit freundlicher Genehmigung der LDZ, Gronau (Leine).

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Zu Gast im „Baumkuchenhaus“

Vor Kurzem machte der Kreisverband Alfeld des Bundes der Vertriebenen mit seinem Vorsitzenden Herward Gloeden und seinen Mitgliedern und Freunden wieder eine besondere Adventsfahrt. Die Reise führte in den Ostharz in das „Harzer Kultur und Kongresshotel Wernigerode" in Wernigerode. Dort wurde nach einem reichhaltigen Mittagsbüffett, mit mehreren hundert Teilnehmern, im großen Festsaal ein wunderschönes Adventskonzert geboten. 


Im ersten Teil des Programms sangen die „Geschwister David" mit ihren glockenreinen Stimmen, unter viel Beifall, Lieder aus ihrem normalen Programm. Dann unterhielt „Kay Dörfel" mit lustigen Geschichten und seinen Liedern, die an Roy Black und Karel Gott erinnerten, die Anwesenden bis dann die die Gruppe „Die Rodensteiner" auftrat und mit ihren Liedern und verschiedenen Musikinstrumenten  die Reisenden unterhielt. Im zweiten Teil des Konzertes sangen dann wiederum nacheinander alle ihre weihnachtlichen Lieder, so dass eine ganz wehmütige Stimmung eintrat. Zum Abschluss des Tages fuhr die Alfelder Gruppe noch zum „Harzer  Baumkuchenhaus" in Wernigerode zu Kaffee und Baumkuchenspitzen. Dort konnte noch das kleine aber feine Baumkuchenmuseum besichtigt werden, bis es dann wieder auf die Heimreise ging.


Auf der Heimfahrt wurde noch viel über das Erlebte geredet.


Auszug mit freundlicher Genehmigung der LDZ, Gronau (Leine).

Reisegruppe im Baumkuchenhaus
Blick ins Baumkuchenmuseum

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Sommerliche Fahrt des BdV Kreisverband Alfeld am 19. September 2018 „Mit 4 PS zu Hermann Löns“

Bei Sommertemperaturen im September unternahm der Kreisverband Alfeld des Bundes der Vertriebenen mit seinen Ortsverbänden am 19. September 2018 eine Fahrt zum ausgezeichneten "Schnitzelessen satt" in verschiedenen Geschmacksvarianten mit „Salatmolle", zum Restaurant „Utspann" in Bad Fallingbostel in der Lüneburger Heide. Anschließend ging es mit 2 Kutschen und 4 Pferden zu einer Fahrt durch die Heide zum Tietlinger Wacholderhain bei Walsrode zum Grab des Heidedichters Hermann Löns zum Kaffeetrinken mit frisch gebackenem Butterkuchen. Da es noch Sommertemperaturen waren, machten sich noch einige „Wanderfreudige" auf den Weg durch leider sehr vertrocknete Heide zum Denkmal und dann weiter zum Grabstein des Heimatdichters Hermann Löns. Anschließend brachten uns die 4 PS wieder sicher zu unserem Bus beim Restaurant "Utspann", wo wir dann wieder die Heimreise antraten.


Herward Gloeden

Gruppenbild
Blick in die Essensrunde
Karl-Heinz Hoffmann vor dem Grabstein

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Delegiertenversammlung Kreisverband Alfeld 2018

In der Leine Deister Zeitung erschien am 28.04.2018 ein Bericht über die Delegiertenversammlung 2018. Wilfried Rott erhielt silberne Ehrennadel des Bundesverbandes. Auszug mit freundlicher Genehmigung der LDZ, Gronau (Leine).

Auszug aus der LDZ

Auszug aus der LBZ

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Musische Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland Heimatlieder und heitere Geschichten und Gedichte

Am Sonntag, den 8. April 2018 luden der Kreisverband Alfeld und der Kreisverband Hildesheim-Marienburg des Bundes der Vertriebenen wieder zu einer „Musischen Reise durch die Heimat im Osten“ in das „Berghölzchen" nach Hildesheim ein. Die neuerliche Veranstaltung stand diesmal unter dem Motto: Heitere Gedichte und Geschichten vom Ostseestrand zum Schlesierland. Leider konnten nur etwa 100 Teilnehmer begrüßt werden. Die Gedichte und Geschichten wurden teilweise in ostdeutscher Mundart vorgetragen und brachten wegen der humorvollen Vorträge den ganzen Saal zum Kochen. Den Höhepunkt erreichte wieder der lustige Vortrag in Schlesischer Mundart des früher als "Ein Bänkelsänger", diesmal in Feuerwehruniform auftretenden Mitwirkenden mit dem Titel: Die Feuerwehr hat einen Brand zu löschen. In diesem Jahr nahmen die Veranstalter auch Lieder aus der Slowakei und Slowenien mit ins Programm auf, weil es ja aus diesen Gegenden auch Heimatvertriebene in unserem Verband gibt. Zwischen den gesungenen Liedern, begleitet von einer ausgezeeichneten Begleitung am Keybord, wurden die Redebeiträge vorgetragen. Ein Teilnehmer sagte scherzhaft, 22 Lieder sollen wir singen, das schafft ja keiner. So vergingen die zwei Stunden trotzdem wieder wie im Fluge, und alle Teilnehmer gingen mit einem guten Heimatgefühl nach Hause.

Feuerwehrmann Bernd Nörenberg

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Adventsfahrt des Bundes der Vertriebenen Kreisverband Alfeld zur Schenkenküche in Ovenhausen bei Höxter am 15.12.2017

Der KV Alfeld unternahm mit seinen angeschlossenen Ortsverbänden am 15.12.2017 eine Adventsfahrt mit 35 Teilnehmern in die Schenkenküche Ovenhausen zur Adventsfeier mit Gänsebraten und gefüllten Waffeln, und Adventlicher Unterhaltung.


Am Eingang begrüßte uns schon ein Engel in weißem Gewand und führte uns in das Lokal. Dann sprach der Engel (die Seniorchefin des Lokals) über Weihnachten bis jeder sich am Buffet zum Mittagessen mit Gänsebraten, Gänsekeule und Hirtenbraten bedienen konnte. Danach ging es munter weiter, dann erschien der Heilige Nikolaus und (auch wieder die Seniorchefin) und erklärte die Gestalt und Bedeutung des Nikolaus und auch die Bedeutung des Heiligen Martins, weil zur Adventszeit häufig die Martinsgans verspeist wird. Nach dem Kaffeetrinken mit gefüllter warmer Waffel  kam dann auch noch der Knecht Ruprecht mit Rute und Säcklein, auch natürlich wieder die Seniorchefin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, anderen Menschen  Freude zu bereiten. Zwischendurch wurden auch viele Weihnachtslieder gesungen, bis dann zum Schluss noch zum Abschied der Weihnachtsmann kam(der Chef selber) und jedem zum Abschied noch einen kleinen  Weihnachtsschnaps schenkte.  Und zum Schluss wurde noch das wunderbare Lied vom Vater unser von allen gesungen, und so ging es nachdenklich und wundersam auf die Heimfahrt, denn so eine schöne Adventsfeier hatten wir noch nicht erlebt, obwohl wir in diesem Lokal vor einigen Jahren schon einmal eine schöne Weihnachtsfeier erlebt hatten, aber diese hat es noch bei Weitem übertroffen.


Vielen Dank der Familie Böger.  

Teilnehmergruppe vor der Schenkenküche

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Bericht über Advents-Arbeitstagung des Kreisverbandes Alfeld des Bundes der Vertriebenen am 13.12.2017

Am 3.12.2017 hatte der Kreisverband seine alljährliche adventliche Arbeitstagung mit seinen Delegierten der Ortsverbände im "Hönzer Eck" in Hönze.  Der 1. Kreisvorsitzende Herward Gloeden konnte 22 Teilnehmer begrüßen und eröffnete die Versammlung mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2017. Er berichtete vom großen Erfolg der jährlichen "Musischen Reise durch die Ostdeutsche Heimat: Vom Ostseestrand zum Schlesierland" der Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg im Berghölzchen in Hildesheim im April, bei der auch die Landesvorsitzende und MdL, Frau Editha Lorberg, heute Editha Westmann, und die damalige Bundestagsabgeordnete Frau Ute Bertram teilnahmen und Grußworte vortrugen. Weiter berichtete er über die Delegiertentagungen, die Gedenkveranstaltung des Landesverbandes am Ehrenmal in Giesen anlässlich des Gedenktages für Opfer von Flucht und Vertreibungen und der Gedenkfeier am Mahnkreuz bei Heyersum. Etwas ausführlicher erzählte Gloeden von der Sommerfahrt ans Steinhuder Meer durch die völlig überschwemmten Landschaften. Dann gab er einen ausführlichen Bericht über die Verständigungspolitische Fahrt des Landesverbandes ins Sudetenland in Tschechien, und lud noch einmal zur Adventsfahrt in die Schenkenküche in Ovenhausen bei Höxter und am 8.April 2018 zu einer neuerlichen Musischen Reise ins Berghölzchen nach Hildesheim ein. Er bat noch einmal um Teilnahme zur Adventsfeier des Landesverbandes in Hannover im Neuen Rathaus am 19.12.2017.  Danach wurden Weihnachtsgeschichten erzählt und Weihnachtslieder gesungen, bis der Gastwirt wieder den Grünkohl mit Bregenwurst und Bauchfleisch servierte.

Teilnehmer bei der Adventsarbeitstagung

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Bund der Vertriebenen veranstaltet zum "Tag der Heimat" Gedenkfeier am Mahnkreuz bei Heyersum

 

Heyersum "Tradition heißt auch: Danke, dass Sie uns seit Jahren die Treue hier am Mahnkreuz halten", begrüßte Karl-Heinz Hoffmann, Vorsitzender des Ortsverbandes des Bundes der Vertriebenen (BdV) Nordstemmen, die Besucher am Mahnkreuz bei Heyersum. Zahlreich waren sie gekommen, um zum "Tag der Heimat" eine Gedenkfeier abzuhalten. "Mit der Kranzniederlegung gedenken wir der fast 15 Millionen Deutschen, die durch Flucht oder Vertreibung ihre Heimat verlassen mussten", so Hoffmann weiter. Sein Dank galt unter anderem den Vertretern der Politik und anderer Ortsverbände sowie dem Gemeindejugendring (GJR) Nordstemmen, der neben dem Trompetensolisten Manfred Lilienthal nicht nur die musikalische Gestaltung übernahm, sondern auch beim Auf- und Abbau für die Veranstaltung half.

Hans-Jürgen Degner, Ursula Hoffmann und Rosemarie Mai bereicherten die Gedenkfeier mit passenden Gedichten, gemeinsam wurden thematisch ausgewählte Lieder gesungen. Die Ansprache hielt schließlich Karsten Riemann, Ehrenvorsitzender des Vereins zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur, bevor einige der Gäste noch ihre Grußworte sprachen. Mit dem gemeinsamen Singen des "Deutschlandliedes" fand die bewegende Veranstaltung, die in vielen Besuchern sicher Erinnerungen wachrüttelte, ihren Abschluss.

(lz; Leine-Deister-Zeitung vom 02.09.2017)

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Der BdV Kreisverband Alfeld fährt zum Steinhuder Meer!

Am Dienstag, den 25. Juli 2017 machte der Kreisverband Alfeld des Bundes der Vertriebenen wieder einen gemütlichen Ausflug mit 44 Mitgliedern und Freunden. Die Fahrt mit dem "Linienbus" ging zunächst im strömenden Regen durch Umleitungen wegen Hochwassersperren und überfluteten Straßen und Feldern von Hönze über 13 weitere Haltestellen, um auch den letzten Fahrgast einzusammeln. Gegen Mittag, mit leichter Verspätung, traf man dann in der Fischerhütte in Mardorf ein, wo wir schon erwartet wurden. Das Lokal war wegen des starken Regenwetters fast leer, was ich eigentlich sonst nicht kannte.  Es wurde uns das Spezialmenü: SMT, ein Essen für größere Gruppen serviert: Schweineschnitzel, Sülze und Matjes und eingelegter Fisch. Dazu Soße mit vielen Pilzen, Bratkartoffeln und gekochte Kartoffeln. Es wurde immer wieder nachgereicht, bis auch der letzte satt war. Dieses ausgezeichnete Spezialmenü kannte ich schon von meinen Fahrradtouren mit meiner Wandergruppe. Leider konnten wir aber keinen Spaziergang am Steinhuder Meer machen, da der Himmel seine Schleusen immer noch nicht geschlossen hatte. Danach fuhren wir nach Idensen bei Wunstorf zur Kaffeestube Idensen, einem Bauernkaffee, zum Kaffeetrinken, mit Torte, Kaffee und Tee oder Kakao. Kurz vor der Heimfahrt gelang dann doch noch das Gruppenfoto, weil es etwas aufgehört hatte zu regnen, aber die letzten wurden dann doch noch wieder nass, bevor sie in den Bus kamen. Aber dieses Wetter konnte die gute Stimmung auf dieser Fahrt nicht trüben. Und so kamen wir froh gelaunt nach Hause und mussten dann feststellen, dass Hönze wieder überflutet war, und auch unser Garten wieder zur Hälfte mit Hochwasser (Despe) überschwemmt war. (Herward Gloeden)

Teilnehmer Busfahrt (Foto: hg)

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Bericht über die Kulturelle Reise - Landschaften - vom Ostseestrand zum Schlesierland am Sonntag, den 26. März 2017

Der Kreisverband Alfeld und der Kreisverband Hildesheim-Marienburg des Bundes der Vertriebenen luden am Sonntag, den 26. März 2017 erneut zu einer „Kulturellen Reise vom Ostseestrand zum Schlesierland" ein. Etwa 160 Teilnehmer fanden sich im Parkhotel Berghölzchen in Hildesheim ein, so dass noch Tische und Stühle aufgestellt werden mussten, denn mit solch einem Andrang, ohne weitere Ankündigungen in den Tageszeitungen, hatte niemand gerechnet. Die Landesvorsitzende des BdV Frau Editha Lorberg MdL und die Bundestagsabgeordnete Frau Ute Bertram ließen es sich nicht nehmen, an unserer Vorstellung der Landschaften unserer alten Heimat im Osten teilzunehmen. So konnten sie sich einmal ansehen, was an der Basis des Landesverbandes des Bundes der Vertriebenen für Heimatvertriebene und Interessierte getan wird; es waren nicht nur Heimatvertriebene anwesend. Bei dieser neuerlichen Veranstaltung wurden wieder bei Kaffee und Kuchen bekannte und auch etwas weniger bekannte Heimatlieder mit einer ausgezeichneten Begleitung am Keyboard gesungen. Zwischen den Liedern aus den einzelnen Heimatgebieten wurden die typischen charakteristischen Merkmale der Landschaften vorgestellt. So gingen die zwei Stunden wieder viel zu schnell zu Ende. Frau Bertram betonte in Ihrem Grußwort am Schluss der Vorstellung, dass es wichtig sei, dass so wundervoll über die alte Heimat berichtet würde, denn ohne Erinnerung gäbe es auch keine Zukunft. Es wurde im Schlusswort der Veranstalter auch schon wieder unter großem Beifall eine neue Musische Reise für das nächste Jahr in Aussicht gestellt.

Teilnehmer mit Blick auf Bühne (Foto: hg)
Frau Bertram und Frau Lorberg (Foto: EL)

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Adventsfeier und Kreisdelegiertenversammlung im Dezember 2016

Der Kreisverband Alfeld des Bundes der Vertriebenen, unter seinem Kreisvorsitzenden Herward Gloeden, hatte wieder mit seinen Mitgliedern aus den Ortsverbänden sehr bewegte Veranstaltungen zum Advent.

Am Mittwoch, den 14. Dezember fuhren 35 Personen mit einem Bus zum Singenden Wirt nach Berklingen zu einer Adventsfeier mit Mittagessen und Kaffeetrinken. Zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken kam der Weihnachtsmann, verteilte großzügig Geschenke für alle und sang mit den Anwesenden Weihnachtslieder, las Weihnachtsgeschichten und trug Gedichte vor. Nach dem Kaffeetrinken kam die Zeit der Heimfahrt dann viel zu schnell.

Am Freitag, den 16. Dezember trafen sich dann wieder die Kreisdelegierten zu ihrer jährlichen Advents-Arbeitstagung im Hönzer Eck in Hönze. Im schön geschmückten Klubzimmer hörten sich die 20 Teilnehmer den kurzen Jahresrückblick und einen Reisebericht mit dem Landesverband nach Bautzen und Görlitz und durch das Riesengebirge des Vorsitzenden Herward Gloeden an. Weiter berichtete Gloeden über eine erweiterte Vorstandssitzung des Landesverbandes in Friedland mit Besuch des Vertriebenenmuseums der Niedersächsischen Landesregierung. Mit einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2017, bei dem Gloeden besonders auf die Veranstaltung "Musische Reise durch die Ostdeutsche Heimat" der Kreisverbände Alfeld und Hildesheim-Marienburg am 26. März 2017 im Berghölzchen in Hildesheim hinwies, wurde der offizielle Teil nach einigen Fragen geschlossen. Danach wurden Weihnachtslieder gesungen und Gedichte vorgetragen, bis dann der leckere Grünkohl mit Bregenwurst und Bauchfleisch aufgetragen wurde.

Teilnehmer Adventsfahrt
Teilnehmer Advents-Arbeitstagung