Der BdV-LV-Niedersachsen beging den Tag der Heimat in diesem Jahr unter dem Leitwort „Menschenrechte und Verständigung – Für Frieden in Europa“.
Die Veranstaltung fand in einem würdigen Rahmen im Freizeitheim Ricklingen statt. Zu den Ehrengästen aus Politik und Verbänden zählten der Bundesvorsitzende des BdV und Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herr Professor Dr. Bernd Fabritius, der die Ansprache zum Tag der Heimat hielt.
Fabritius betonte, dass der Verlust der Heimat ein Leben lang nachwirken würde. Er bedankte sich bei allen, die sich für die berechtigten Anliegen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler einsetzen.
Neben dem Vizepräsidenten des Niedersächsischen Landtages, Herrn Frank Oesterhelweg, sprachen Herr Staatssekretär Stephan Manke aus dem Innenministerium, Herr Bürgermeister Thomas Hermann und Herr Bezirksbürgermeister Andreas Markurth Grußworte, die überwiegend sehr persönlich gestaltet waren.
Das Geistliche Wort wurde von dem Präsidenten der Klosterkammer, Herrn Hans-Christian Biallas, gesprochen. Die Totenehrung nahm der stellv. BdV-Landesvorsitzende, Herr Peter Winkler, vor.
Ein ganz besonderer Programmpunkt war dem 100. Jubiläum des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gewidmet. Der Landesvorsitzende, Herr Professor Dr. Saipa, berichtete über die Strukturen des Volksbundes und die 100-jährige Geschichte. Zwei junge ehrenamtlich tätige, Clara Franzke und Henrik Berthold, erzählten anschließend von ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Einsatz für den Volksbund.
Der Tag der Heimat wurde in diesem Jahr musikalisch durch Daniel Sattelmaier und seine drei Töchter Marie, Lisa und Julia gestaltet. Höhepunkt der musikalischen Darbietung war das mehrstimmig gesungen Ostpreußenlied. Die wundervollen Stimmen der Mädchen erreichten die Herzen der Gäste und ließen so manche Träne der Rührung fließen.
Editha Westmann ging in ihrem Schlusswort noch einmal auf das Leitwort des Jahres 2019 ein: „Menschenrechte und Verständigung – Für Frieden in Europa“, das ist ein starkes Motto. „Es ist eine Bekräftigung der Charta der Vertriebenen und das Bekenntnis für ein geeintes und friedliches Europa.“
Im Anschluss an die Gedenkfeier wurde allen Beteiligen ein Mittagsimbiss gereicht.